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Wasserwissen

Wasserfilter für Hormone & Medikamentenrückstände

Wasserfilter für Hormone und Medikamente im Trinkwasser

Intro zum Ratgeber:
Wasserfilter für Hormone & Medikamentenrückstände

Wasserfilter für Hormone und Medikamente sind aus verschiedenen Gründen eine wichtige Investition in deine Gesundheit:
  1. In der Schweizer Trinkwasserverordnung keine festgelegten Grenzwerte für sämtliche hormonelle Rückstände.
  2. Die unsachgemässe Entsorgung von Medikamenten – etwa über die Toilette oder das Waschbecken – dazu, dass Rückstände von Hormonen und Medikamenten in den Wasserkreislauf gelangen

Aktuelle Untersuchungen belegen, dass diese schwer abbaubaren Medikamenten- und Hormonrückstände nicht nur die Umwelt belasten, sondern auch über das Trinkwasser in unsere Haushalte gelangen können.

In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr darüber, …

  • wie Hormone und Medikamente in das Trinkwasser gelangen,
  • welche Auswirkungen das auf Menschen und unsere Haustiere haben kann,

  • und welche effektiven Methoden es gibt, Hormone aus dem Leitungswasser zu filtern.

Lese weiter, um dich umfassend über die Bedeutung von Wasserfiltern für Hormone und Medikamente zu informieren und zu erfahren, wie du die Wasserqualität in deinem Zuhause verbessern kannst.

1. Wie gelangen Hormone & Medikamente in unser Trinkwasser?

Hormone und Medikamente gelangen auf verschiedenen Wegen in unser Trinkwasser:

  1. Medikamente werden oft unsachgemäss im Waschbecken oder Toilette entsorgt
  2. Hormonelle Substanzen von Düngemittel der Landwirtschaft gelangen ins Grundwasser
  3. Abwasser aus Pharma-/ Chemieindustrie enthalten Rückstände
  4. Hormonelle Verhütungsmittel oder Medikamente gelangen über den weiblicher Urin ins Abwasser

Diese Verunreinigungen reichern sich in Flüssen, Seen und im Grundwasser an und gelangen schliesslich auch in unser Leitungswasser. 

Wissenswert

Jährlich werden in der Schweiz 4.800 Tonnen Medikamente entsorgt. Seit 2023 versucht die Schweiz durch neue Regelungen, diese Menge zu reduzieren. Unbenutzte Medikamente sollten zurück zum Hausarzt, Apotheken oder Sonderabfallstellen gebracht werden. (1) 

2. Warum Hormone aus dem Leitungswasser filtern?

01. Auswirkungen auf Menschen

Hormone steuern wichtige Prozesse im Körper und wirken im Gegensatz zu vielen Schadstoffen bereits in kleinsten Mengen. Diese können zur Entstehung verschiedener Krankheiten beitragen:

  • die Entstehung von hormonsensitiven Krebserkrankungen
  • metabolische Erkrankungen wie Diabetes mellitus
  • Unfruchtbarkeit
  • sowie neuronale Entwicklungsstörungen

02. Auswirkungen auf unsere Haustiere

Deine Haustiere können, ähnlich wie Menschen, durch hormonelle Verunreinigungen im Trinkwasser hormonelle Störungen erleiden. Dies kann zu…

  • endokrinen Erkrankungen führen, die das Wachstum, die Entwicklung und die Fortpflanzung beeinträchtigen

Beispielsweise wurden bei Fischen unterhalb von Kläranlagen, Verweiblichungseffekte beobachtet. 

3. Wann ist der Einsatz von Wasserfilter sinnvoll?

Für Personen mit empfindlichem Immunsystem, wie Schwangere, Kinder oder ältere Menschen, kann ein Wasserfilter, der Hormone und andere Schadstoffe entfernt, eine erhebliche Verbesserung der Wasserqualität darstellen und gesundheitliche Risiken minimieren.

Leider gibt es für private Haushalte keine Möglichkeit, Hormone im Trinkwasser zu erkennen. Zumindest nicht ohne eine Laboruntersuchung oder spezielle wissenschaftliche Messgeräte.

Wissenswert

Spuren von hormonaktiven Substanzen finden sich nicht nur im Leitungswasser, sondern auch im gekauften Mineralwasser in Flaschen. Besonders belastet war Wasser aus PET-Flaschen, was wahrscheinlich auf die Absonderung von Mikroplastik und hormonell wirksamen Stoffen wie Bisphenol A aus der Kunststoffverpackung zurückzuführen ist. 

Zusammenfassend sind konventionelle Techniken zur Wasseraufbereitung oft nicht ausreichend, um hormonaktive Substanzen effektiv zu entfernen (2). Ein spezieller Wasserfilter für Hormone kann daher eine sinnvolle Investition sein, um die Wasserqualität zu verbessern und gesundheitliche Risiken zu minimieren.

4. Wasserfilter gegen Hormone: Welche Optionen gibt es?

Triftige Gründe sprechen also dafür, Schutzmassnahmen gegen hormonähnlich wirksamen Stoffen zu treffen. Zusammenfassend gibt es dafür folgende Optionen: 

  • Destillation,
  • Umkehrosmose,
  • Aragon- & Aktivkohlefilter

Umkehrosmose und Destillation besitzen zwar einen hohen Wirkungsgrad, sind aber kostenintensiv. Bei der Destillation muss der verwendete Behälter eigenhändig gründlich gereinigt werden. Auf die einzelnen Filter-Arten gehen wir im Folgenden noch genauer ein.

Destillation

Hormone können theoretisch mit der Destillation vom Wasser entfernt werden: 

  • Wasser wird zum kochen gebracht
  • Das Wasser verdampft und steigt nach oben
  • Unreinheiten und Schadstoffe bleiben am Boden
  • Oben kondensiert das Wasser und kühlt wieder ab
  • Das kondensierte Wasser wird in einen zweiten Behälter geleitet
Destillation von Wasser

Nachteil der Destillation?
Wertvolle und gesunde Mineralien werden aus dem Wasser entnommen wodurch das Wasser weniger gut schmeckt. Ausserdem verbraucht das regelmässige Abkochen viel Strom.

Umkehrosmose

Umkehrosmose reinigt Wasser, indem es durch eine spezielle Membran gedrückt wird, die fast alle Schadstoffe, einschliesslich Hormonen und Medikamentenrückständen, herausfiltert. Nur die Wassermoleküle können die Membran passieren, während Verunreinigungen entfernt werden.

  • Das Wasser wird durch eine Art “Siebgepresst
  • Das Sieb hat so kleine Poren, dass nur Wassermoleküle hindurch passen.
  • Gewährleistet wird das durch eine halbdurchlässige OsmoseMembran.
  • Das gereinigte Wasser kann aufgrund dessen nicht wieder zurück.
  • Auf diese Weise wird aus verunreinigtem Wasser sauberes gewonnen.
Umkehrosmose Veranschaulichung

Nachteil der Umkehrosmose?
Medikamentenrückstände sowie Hormone können zwar sicher entfernt werden, da nur Wassermoleküle passieren können, aber der Wasserverbrauch ist hoch. Zudem gehen auch in diesem Prozess wertvolle Mineralien verloren.

Aragon-/ Aktivkohlefilter

Hochwertige Aragon-/ Aktivkohle-Blockfilter bieten einen effektiven Schutz vor hormonaktiven Substanzen im Leitungswasser. Zusätzlich entfernen sie zuverlässig Mikroplastik, Bakterien, Keime und Schwermetalle und sorgen dafür, dass das Wasser frei von unangenehmen Gerüchen und Geschmäckern ist.

Genauer gesagt, reinigt ein Aragon-/ Aktivkohle-Blockfilter das Wasser durch drei verschiedene Wirkmechanismen

01. Mechanische Filtration

Die mechanische Filterung wird durch die zahlreichen feinen Kanäle des Aragon-/Aktivkohleblocks ermöglicht, die verhindern, dass zu grosse Partikel den Filter passieren. Beispiele für solche Partikel sind:

  • Schwermetalle
  • Bakterien
  • Sedimente
  • Mikroplastik
Mechanische Filtration Aragon Aktivkohle

02. Adsorption

Unreinheiten die kleiner als die Poren im Inneren der Membran sind, werden festgebunden. Dieser Effekt ähnelt der eines starken Magnets. Folgende Stoffe können adsorbiert werden

  • Geruchs- und geschmackstörende Stoffe
  • Schwermetalle (z.B. Blei, Kupfer)
  • Rückstände von Hormonen
  • Medikamentenrückstände
  • u.v.m.
Absorption Aragon Aktivkohle Filter

03. Ionenaustausch

AragonBlockfilter nutzen speziell den integrierten Ionenaustausch, um spezifische Ionen aus dem Wasser aufzunehmen und durch weniger anhaftende Ionen zu ersetzen. Dies hilft insbesondere bei der Reduzierung von Kalk und Kalkablagerungen auf Heissoberflächen. (6)

Ionenaustausch Aragon Filter Geyser

Nachteil des Aragon-/ Aktivkohlefilter?
Die adsorptive Wirkung des Blockfilters befreit das Wasser zwar von sämtlichen Rückständen von Medikamenten und Hormonen, allerdings ist alle drei Monate ein Austausch der Filterkartusche erforderlich.

5. Fazit & FAQ

Die Qualität unseres Trinkwassers ist essenziell für unsere Gesundheit. Trotz hoher Versorgungsstandards können hormonaktive Substanzen und Medikamentenrückstände ins Leitungswasser gelangen und potenzielle Risiken darstellen.

Wasserfilter sind eine effektive Lösung, um diese Schadstoffe zu entfernen. Aktivkohle-Blockfilter und Aragon-Filter sind besonders effizient in der Adsorption von Hormonen und Medikamenten, während Umkehrosmose und Destillation nahezu vollständige Entfernung bieten, jedoch kostenintensiver sind.

Wissenswert

Diverse Firmen, auch aus der Schweiz (bspw. die Oxyle AG in Schlieren, CH), arbeiten seit Jahren durch Innovation und Forschung an Lösungen direkt an der Quelle des Problems, den Wasserwerken. Bis diese Technologien in der Praxis eingesetzt werden, können Verbraucher auf hauseigene Wasserfilter für Hormone zurückgreifen. Damit können sie sicherstellen, dass weder Östrogene noch andere hormonaktive Substanzen ins Trinkwasser gelangen.

Warum sind Hormone und Medikamente im Trinkwasser problematisch?
Hormone und Medikamentenrückstände im Trinkwasser können gesundheitliche Auswirkungen auf Menschen und Tiere haben. Sie können das Hormonsystem stören und langfristig zu gesundheitlichen Problemen wie Fruchtbarkeitsstörungen, Verhaltensänderungen und möglicherweise Krebs führen.
Wie gelangen Hormone und Medikamente ins Trinkwasser?

Hormone und Medikamente gelangen über verschiedene Wege ins Trinkwasser, darunter die Ausscheidung von Medikamentenrückständen durch den menschlichen Körper, unsachgemässe Entsorgung über Toiletten und Waschbecken sowie Abwässer aus Landwirtschaft und Industrie.

Kann ich Hormone und Medikamente im Leitungswasser erkennen?

Nein, Hormone und Medikamentenrückstände sind in der Regel unsichtbar und geschmacklos. Sie können nur durch spezielle Laboruntersuchungen nachgewiesen werden.

Welche Arten von Wasserfiltern können Hormone und Medikamente aus dem Wasser entfernen?

Es gibt verschiedene Arten von Wasserfiltern, die Hormone und Medikamente effektiv entfernen können, darunter Aktivkohlefilter, Umkehrosmose-Systeme und Aragon-Blockfilter.

Schützt ein Wasserfilter auch vor anderen Verunreinigungen?
Ja, hochwertige Wasserfilter entfernen nicht nur Hormone und Medikamente, sondern auch andere Verunreinigungen wie Schwermetalle, Bakterien, Keime, Mikroplastik und unangenehme Gerüche und Geschmäcker.
 

6. Quellen

  1. https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/kassensturz/medikamenten-verschwendung-4800-tonnen-medikamente-landen-jaehrlich-im-abfall
  2. https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/
    medienmitteilungen.msg-id-2840.html
  3. https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/themen/gesundheit/pestizide-und-medikamente-im-trinkwasser
  4. https://alb-filter.com/blogs/ratgeber/wasserfilter-fuer-hormone
  5. https://alb-filter.com/blogs/ratgeber/hormone-im-leitungswasser
  6. http://geyser.pro/tech/aragon/
  7. https://www.srf.ch/play/tv/kassensturz/video/neue-pestizid-verschmutzung-im-trinkwasser?urn=urn:srf:video:fadad72c-1fd2-492d-bf8d-f19d8b60894c

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